
„Ich hatte immer den Eindruck, dass ich als Frau einem Stereotyp folgen muss: entweder bin ich karriereorientiert, studiere was Ordentliches, erreiche etwas im Leben – oder ich bin familienorientiert, gehe in meiner Rolle als Hausfrau und Mutter auf. Die Facetten dazwischen scheinen gesellschaftlich mindestens problematisch. Das führt auch bei mir immer wieder zu Selbstzweifeln: Ich bin Gründerin und Mutter von fünf Kindern – da muss ich ja entweder eine schlechte Unternehmerin oder eine schlechte Mutter sein, oder?“
Géraldine Al-Nemri
Frederik Frede trägt Dreitagebart, Jeans, Cappy. Und er hat eine Stimme, die an den markanten, perfekt unperfekten Erzählton in diesen amerikanischen Gangsterfilmen mit Robert de Niro oder Harvey Keitel erinnert.
AXA: „Du musst gesehen werden“, EDITION F, September 2021
UNIQLO: Hana Tajima: „Ich sehe die Kleidung als Teil der Umgebung unserer Körper“

Es ist ein sonniger Freitagmittag. Die Akazienstraße in Berlin führt zu einer großen Kirche, die von Wiesen, Steintreppen und kleinen Mäuerchen umgeben ist. Hier machen die Leute gern Pause, essen etwas mit Kolleg*innen, treffen sich mit Freund*innen oder essen Eis. Die Stimmung ist sehr locker, der Ort entbehrt jeglicher Hektik, die wir vom Großstadtleben sonst so kennen. Und er lässt die Menschen sichtbar werden in ihrer ganzen Individualität, in ihrem eigenen Stil, in ihrer Art, sich zu kleiden.
sloggi: Lucy Bohr, Ezy Lima, Lois Opoku, August 2021, EDITION F
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PUMA: Olympia 2021: Wie ist das, die Ziellinie zu überschreiten, Tatjana Pinto?